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  Posted on: Tuesday, April 09, 2013 23:02
  Author: UNTERHALTUNG Germany Yahoo
  Subject: Streit um Richard Wagners Kompositionsklavier geht weiter
|      Leipzig/Dresden/Bayreuth    (dapd-lsc). Der Rechtsstreit um das Kompositionsklavier von Richard Wagner    (1813-1883) geht in eine neue Runde. Wie die Stadt Leipzig am Dienstag    mitteilte, hat die Wagner-Urenkelin Iris Wagner einen erst kürzlich vor dem    Oberlandesgericht Dresden getroffenen Vergleich zu dem Tafelklavier    überraschend widerrufen. Die Gründe für den Widerruf seien der Stadt nicht    bekannt, hieß es. Das Oberlandesgericht Dresden müsse nun im Rahmen eines    Zivilverfahrens die Eigentumsfrage an dem Klavier klären. Der Rechtsstreit um das    Klavier, das der Opern-Komponist Richard Wagner zu seinem 51. Geburtstag vom    bayrischen Monarchen König Ludwig II. geschenkt bekommen hatte, beschäftigt    seit zwei Jahren die Gerichte. Ursprünglich stritten die beiden    konkurrierenden Wagner-Städte Leipzig und Bayreuth vor Gericht um das    Eigentum, in erster Instanz gewann Leipzig. Daraufhin klagte Iris Wagner,    Tochter des Wagner-Enkels Wieland Wagner, gegen beide Streitparteien. Sie    wollte feststellen lassen, dass das Klavier der Familie Wagner gehört. Ein vorläufiges Ende    hatte der Streit erst am 19. März 2013 vor dem Oberlandesgericht Dresden    gefunden. Bei dem Vergleich hatten die Richard-Wagner-Stiftung als auch Iris    Wagner das Eigentum der Stadt Leipzig an dem Tafelklavier anerkannt. Leipzigs    Kulturbürgermeister Michael Faber äußerte überrascht von dem Schritt.    "Wir sind etwas irritiert über den Umstand, dass offenbar kein Interesse    an einer gütlichen Einigung besteht und bedauern den Widerruf durch Frau    Wagner." Man wolle nun die Entscheidung des Oberlandesgerichts Dresden    abwarten. dapd  |    
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