|      Berlin    (dapd). Manchmal ist ein origineller Filmtitel schneller gefunden, als die    dazugehörige Geschichte. Der Kalauer "Hai-Alarm am Müggelsee", so    verrät Sven Regener, sei ihm in den Sinn gekommen, während er mit der    Straßenbahn durch den Berliner Ortsteil Friedrichshagen fuhr, um den    befreundeten Regisseur Leander Haußmann ("Sonnenallee") in dessen    idyllisch am See gelegenen Haus zu besuchen. Das war bereits 2008. Dann sei    alles doch ganz schnell gegangen. "Für das Drehbuch    haben wir keine zwei Wochen benötigt", erzählte Schriftsteller und    "Element of Crime"-Musiker Regener am Mittwoch. Auch umgesetzt    wurde das Projekt in Windeseile. "Einen Klingelstreich plant man    schließlich auch nicht für den nächsten Tag."Am 14. März soll der    Streifen bundesweit in die Kinos kommen. Die Story des Films ist    ein alberner Spaß um einen Hai, der auf sonderlichen Wegen in den Müggelsee    bei Friedrichshagen gefunden hat und dem dortigen Bademeister die Hand    abbeißt. Der hat dafür zwar eine weitaus schönere, nämliche weibliche Hand    angenäht bekommen, doch der Bürgermeister und die Stadtmarketing-Expertin    (Anna-Maria Hirsch) stehen vor einem Problem: Sollen sie den Vorfall einfach    übergehen oder Hai-Alarm auslösen? Oder auf die Hilfe des Hai-Killers Snake    Müller (Uwe Dag Berlin) hoffen? "Natürlich ist das    Trash", gibt Bestsellerautor Regener ("Herr Lehmann")    unumwunden und stolz zu. Um preiswert produzieren zu können, übernahmen er    und Haußmann kostengünstig gleich eine Vielzahl von Funktionen: Sie zeichnen    sowohl für Drehbuch wie Regie verantwortlich und sind in einem halben Dutzend    Nebenrollen zu sehen, u. a. als Punks, Taucher und Pantomime. Den Soundtrack    haben sie nicht nur komponiert, sondern auch gleich selbst eingespielt: mit    Regener an der Gitarre und Haußmann an der Mundharmonika. Zudem haben einige der    Hauptdarsteller ihre Gage erst einmal zurückgestellt, um das Projekt    kurzfristig umsetzen zu können. Für sie galt: Dabeisein ist alles. So etwa    Michael Gwisdek, der in seiner Rolle als Bademeister auch mit einem ganz    persönlichen Tabu seiner langjährigen Filmkarriere bricht." Außer meinen    beiden Frauen habe ich bislang niemandem meine Storchenbeine gezeigt." Henry Hübchen, der als    Bürgermeister über die Geschichte der Müggelsee-Gemeinde befindet, freute    sich mit Leuten zusammenarbeiten zu können, die er sehr wertschätze:    "Das kommt selten genug vor." Außerdem gefalle ihm, dass es ihn    nicht belasten müsse, solle der Film an der Kinokasse floppen.    "Schließlich habe ich hab ja nichts gekostet, sondern gewissermaßen    ehrenamtlich mitgewirkt." Den Vorwurf des freudigen    Dilettantismus lässt Haußmann gerne gelten. "Ich mag es, wenn es einem    als Profi gelingt, sich wieder auf diesen Zustand zurückzuschrauben."    Tom Schilling, der einen Fischexperten spielt, sieht die Sache ebenfalls gelassen.    "Ich habe versucht, so gut zu schauspielern, soweit das in diesem    Konglomerat möglich war. Ob das jetzt Kunst ist oder weg kann, muss das    Publikum entscheiden." Sollte der Film sich    tatsächlich als Kassenknüller erweisen, wollen Regener und Haußmann gerne für    Nachschub sorgen. Mögliche Fortsetzungen haben sie bereits im Kopf - oder    zumindest deren Filmtitel: "Kung-Fu-Alarm am Müggelsee" und    "Schneckenalarm am Müggelsee". (Internetseite zum Film    http://www.mueggelfilm.de ) dapd  |    
EU bans South African citrus imports over disease fears [ G4dG33t ]
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By Charlie Dunmore
BRUSSELS (Reuters) – The European Union on Thursday banned most imports of 
South African citrus for the remainder of this year over ...
vor 11 Jahren